Dr. med Leonard Laskow~ Durch Liebe heilen


Einführung in die Methode „durch Liebe heilen" nach
Dr. med. Leonard Laskow

„Auf der höchsten Stufe unseres Bewusstseins realisieren wir, dass wir alle eins sind. Unser natürlichster Zustand ist die Verbundenheit mit dieser Einheit und es ist auch ein Grundrecht eines jeden einzelnen. Wir alle sind mit jedem Lebewesen und Ding durch resonante Schwingungen liebender Energien verbunden, die uns mit einem tiefen Verständnis unserer Welt beglücken. Das Einssein besteht im Bewusstsein und im danach Leben dieser Wahrheit. Gemäss Dr. med. Leonard Laskow ist dieses Einssein (Wholiness) die wahre Basis des Heilens (healing). Beide Worte haben im Englischen dieselbe Wurzel und sie bedeuten „mit uns selbst, mit anderen und der Welt im Einklang stehen". In dem Masse, in dem jemand nicht ein Gefühl des Einsseins entwickelt hat, können sich verschiedene Formen von physischem oder mentalem Stress oder Krankheit manifestieren.
Unglücklicherweise besteht die übliche Reaktion auf jede Art von Krankheit in unserer
Gesellschaft primär in der Behandlung von Symptomen. Das Verständnis, dass Menschenmehr sind als nur Körper, fließt viel zu wenig in die Therapien ein. Der Gedanke, dass wir alle stark auf die positiven und negativen Energien um uns herum reagieren und die Erkenntnis, dass unser Körper maßgebend durch unseren Geist beeinflusst wird, ist bis vor kurzem in den westlichen Kulturen verborgen geblieben. Stattdessen wurden nur die rationalen Ansätze verfolgt und als den einzigen Weg zur Wahrheit angesehen.

Dies hat die Illusion verstärkt von der Trennung zwischen uns und allen übrigen Lebewesen - den Irrtum, dass wir nicht eine Einheit sondern eine Vielfalt sind. Als Folge dieser Illusion leiden vielenMenschen weiterhin ohne es zu erkennen und sie kämpfen gegen Schmerzen und Krankheit "mit stark-eingeschränkten Heilungschancen."
Auf der Basis seiner fünfundzwanzigjährigen Berufserfahrung als Arzt und Chirurg und
seinem Verständnis, dass alles miteinander verbunden ist, hat Dr. Laskow eine Heilungsmethode entwickelt, welche diese Illusion aufgibt. Er umschreibt seine Methode mit dem Begriff „holoenergetisches Heilen", welche die Illusion der Trennung aufhebt durch die Wiedererweckung d
er Wahrnehmung und der Erfahrung der in uns innewohnenden Energiebande, die uns alle vereinen.

 Die Energie, die Dr. Laskow am wirkungsvollsten findet, kommt aus der Erweckung einer bedingungslosen Liebe. Liebe ist die älteste Formnatürlichen Heilung und es konnte kürzlich auch wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass damit die körpereigenen, natürlichen Heilungskräfte stimuliert werden können.
Dr. Laskow entdeckte die Liebe als Ursprung des Heilens während einer spirituellen Einkehr. Eines Morgens während einer tiefen Meditation hatte er eine Erscheinung, die ihm prophezeite: „Deine Arbeit soll sein, mit Liebe zu heilen." Er erkannte sofort an der starken Wirkung dieser leisen Stimme, dass es die Wahrheit sein musste. Doch diese Worte konnte er erst mehrere Jahre später mit seinem beruflichen Leben in Verbindung bringen, als er an einerKonferenz teilnahm. Der Mann, mit dem er das Zimmer teilen musste, hatte Lungenkrebs. Mitten in der Nacht erwachte dieser Mann mit starken Schmerzen und schwerem Atem und er bat Dr. Laskow, irgend etwas für ihn zu tun. Dr. Laskow reagierte spontan und intuitiv. Er legte seine Hände auf beide Seiten seines Brustkorbs und er stellte sich einen Lichtball überseinem Kopf vor und er fühlte, wie sich dieser über seine Brust zu seinen Händen bewegte.
Dann spürte er diesen Lichtball zwischen seinen Händen. Die Schmerzen des Mannes hörten rasch auf und sein Atem normalisierte sich. Er fühlte sich am nächsten morgen so gut, dass er ihm sagte: „Doktor, Du bist ein wirklicher Heiler!"
Dr. Laskow hatte keine medizinische Erklärung für das, was er erfahren hatte, doch konnte er nicht negieren, dass eine tiefe Interaktion zwischen ihm und diesem Mann stattgefunden haben musste. Von da an machte er auch Experimente mit Bakterien, indem er ähnlich vorging, wie in jener Nacht mit seinem Zimmerkamerad.
Diese positive Erfahrung innerhalb und außerhalb des Labors regte ihn dazu an, diesen Ansatz in seine berufliche Arbeit zu integrieren. Je mehr er seine neu entdeckten Fähigkeiten anwandte, realisierte er, dass der Schlüssel zu allem darin lag, eine liebende und heilende Präsenz aufzubauen - sich mit dem Herzen mit dem zu verbinden, was wir ändern möchten.
Liebe ist gemäß Dr. Laskow das Bewusstsein des Verbundenseins, das uns antreibt, uns mit dem zu vereinigen, was wir wahrnehmen. Tiefe Anerkennung, Aufmerksamkeit, Dankbarkeit und die Freude, völlig da zu sein, sind Wege, um die Segnungen der Liebe anzuzapfen. Es bindet nämlich sehr viel Energie, wenn jemand die Illusion der Trennung aufrecht erhalten will. Die meisten Menschen haben sich dadurch schmerzhafte emotionale Wunden zugezogen, indem sie den Teil in sich unterdrückt haben, der sich in hohem Masse der Energie der Liebe bewusst und davon auch erfüllt ist. Sobald sich jemand vom Gedanken der Trennung lösen kann, hat er nämlich viel mehr Energie zur Verfügung, um sich und andere zuheilen.
Die Holoenergetik zeigt uns Wege auf, wie wir begrenzende Verhaltensweisen und
Überzeugungen erkennen und verstehen, wie wir sie aufgeben und sie mit lebensbejahenden Gefühlen wie Sicherheit, Nahrung und Liebe ersetzen. Es handelt sich um einen bewussten Transformationsprozess, der aus vier Hauptschritten besteht: Erkennung, Resonanz, Loslassen und Umwandlung.
Der erste Schritt, die Erkennung, ist aufgeteilt in eine rationale und eine intuitive
Komponente. Dr. Laskow legt dar, dass es in diesem Schritt darum geht, Informationen zu sammeln und auszuwerten über Symptome oder Eigenschaften, die wir ändern möchten. Dazu gehört die Frage: „Wieso möchte ich mich gerade jetzt verändern?" Was ermöglichen mir diese Krankheit oder diese Aspekte in meinem Leben und was verhindern sie? Dieser Schritt verlangt eine tiefe Entspannung, damit wir uns unseres Körpers bewusst werden können mit all seinen Spannungen und Zwängen, die in Verbindung mit den im Fokus befindlichen Themen stehen. Beim zweiten Schritt geht es darum, den Gefühlen zu folgen, um mit all dem in Resonanz zu geraten, was wir ändern möchten. Hier fühlen wir uns in ein Problem oder eine Erinnerung ein und stellen uns vor, darin einzudringen, um ihre positive Lebenskraft zu entdecken oder die Botschaften, die sie uns anbieten. Dann wandeln wir diese positiven Qualitäten in Symbole um, die zu unserem Heilungsbild werden. Der dritte Schritt verwendet starkes Atmen, Konzentration und Vorstellungskraft dazu, um uns vom ursprünglichen, mit
dem Problem verbunden Bild zu lösen und um die dadurch entstandenen schmerzerzeugenden Gefühle loszuwerden. Das starke Ausatmen wird dazu verwendet, um physisch und symbolisch die schwächenden und schädlichen Energiemuster „auszustoßen". In diesem Schritt besteht auch die Möglichkeit des Vergebens und des Loslassens von Dingen und Personen, die wir verantwortlich halten. So schwierig es auch sein mag, das Vergeben ist für viele die wirksamste Methode, um Wunden der Vergangenheit zu überwinden. Indem wir uns und anderen vergeben, befreien wir unsere vitalen inneren Energien, die gefangen bleiben durch Vorurteile und Vorwürfe. Diese derart befreiten Energien stehen nun zur Verfügung für Selbstheilung und inneres Wachstum. Der vierte und letzte Schritt führt zum Abschluss, indem die durch das Loslassen von schmerzhaften Wunden ungültig gewordenen Bilder in neue, aufbauende Bilder umgewandelt werden können. Wenn das negative Bild durch ein positives, heilendes Bild und eine neue Grundeinstellung ersetzt werden, so können Körper und Seele zu heilen beginnen.
Indem wir selbst sehr direkt am Heilungsprozess teilhaben, werden wir auch selbstständiger und selbstbewusster. Wir lernen, den Schleier der Konditionierungen und Vorurteile abzulegen, die uns einschränken, und es enthüllt sich vor uns die bedingungslose Einheit, die wir Liebe nennen, was unsere Essenz ist.



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