Der schwarze Punkt .
Eines Tages kam ein Professor in die Klasse und schlug einen Überraschungstest vor. Er
verteilte sogleich das Aufgabenblatt, das wie üblich mit dem Text nach unten zeigte. Dann forderte er seine Studenten auf die Seite umzudrehen und zu beginnen. Zur Überraschung aller gab es keine
Fragen – nur einen schwarzen Punkt in der Mitte der Seite. Nun erklärte der Professor folgendes:
„Ich möchte Sie bitten, das auf zuschreiben, was Sie dort sehen.“
Die Schüler waren verwirrt, aber begannen mit ihrer Arbeit.
Am Ende der Stunde sammelte der Professor alle Antworten ein und begann sie laut vorzulesen.
Alle Schüler ohne Ausnahme hatten den schwarzen Punkt beschrieben – seine Position in der Mitte des Blattes, seine Lage im Raum, sein Größenverhältnis zum Papier etc.
Nun lächelte der Professor und sagte:
„Ich wollte Ihnen eine Aufgabe zum Nachdenken geben. Niemand hat etwas über den weißen Teil
des Papiers geschrieben. Jeder konzentrierte sich auf den schwarzen Punkt – und das gleiche geschieht in unserem Leben. Wir haben ein weißes Papier erhalten, um es zu nutzen und zu genießen, aber
wir konzentrieren uns immer auf die dunklen Flecken.
Unser Leben ist ein Geschenk, das wir mit Liebe und Sorgfalt hüten sollten und es gibt
eigentlich immer einen Grund zum Feiern – die Natur erneuert sich jeden Tag, unsere Freunde, unsere Familie, die Arbeit, die uns eine Existenz bietet, die Wunder, die wir jeden Tag sehen
…….
Doch wir sind oft nur auf die dunklen Flecken konzentriert – die gesundheitlichen Probleme,
der Mangel an Geld, die komplizierte Beziehung mit einem Familienmitglied, die Enttäuschung mit einem Freund, Erwartungshaltung usw.
Die dunklen Flecken sind sehr klein im Vergleich zu allem, was wir in unserem Leben haben,
aber sie sind diejenigen, die unseren Geist beschäftigen und trüben.
Nehmen Sie die schwarzen Punkte wahr, doch richten Sie ihre Aufmerksamkeit mehr auf das
gesamte weiße Papier und damit auf die Möglichkeiten und glücklichen Momente in ihrem Leben und teilen sie es mit anderen Menschen!
Habt einen positiven Blick auf das Leben ,:-)
*
Dieses Wahrnehmen des Dunklen und Schwarzen und das Gefühl in diesem festzuhängen, ist mir aus meinem frühen Leben sehr bekannt und somit kann ich
mich gut in die Menschen einfühlen und für sie da sein kann, die zu Beginn ihres Aufenthaltes in der Klinik sehr verzweifelt sind und nur noch das Schwarz sehen können, - die aber nach und nach
immer mehr ihrer Möglichkeiten im freien Raum des Weiß erkennen, so dass das Schwarz verblasst und nicht mehr wichtig ist. Die Menschen erkennen im Weißen Raum neue Perspektiven und haben neue
Erkenntnisse, die sie immer mehr zu sich Selbst hinführen.
Zu Beginn ist es noch ungewohnt für sie, sich nicht am Schwarz festzuhalten, denn nur das ist es, was sie bisher kannten, doch nachdem die Risse
geheilt sind, verlässt sie die Angst, die Welt aus einer neuen, anderen Perspektive zu sehen, zu erkennen und zu erfassen, dass sie nie getrennt waren von sich Selbst. Sie erkennen sich in dem
Weiß, wie auf einem leeren Bildschirm und nehmen all ihre Möglichkeiten neu wahr.
Damals, im schwärzensten und dunkelsten Teil meines Lebens, hatte mir Gott und seine Engel geholfen, nicht im Schwarz zu versinken und sie haben
mich getragen, gehalten, getröstet und vor dem Untergang bewahrt. Sie haben mich immer mehr zu mir Selbst hingeführt, mir Selbst bewusst zu wrden, mein eigenes Licht wahrzunehmen und zu erkennen,
dass ich nicht die konditionierte Person bin und auch nicht der Körper, sondern dass ich ein 'Höheres göttliches Selbst' bin, das direkt verbunden ist mit der Quelle und dass ich alle
Informationen und Schulungen direkt beziehen kann und keine Zwischenträger wie die Meister der Astralwelt etc. benötige, um zu mir selbst zu finden.
Mir wurde gezeigt, dass die Konzentration auf den astral polarisierten Lichtdienst lediglich ein Ablenkungsmanöver ist, eine Verblendung durch
schöne Farben, Musik und schöne Energien, die uns jedoch von der wahren Quelle fernhalten will und uns somit immer mehr von uns selbst entfernt, was nach einiger Zeit den meisten Mitgliedern
dieser Community anzumerken ist. Viele dieser sehr lieben, gutwilligen Menschen dort werden physisch krank.
Durch das Kennenlernen der Astralwelten mit ihren vielen verwirrenden Gefahren, wurde mir jedoch auch gezeigt, dass es wichtig ist, sich seines
eigenen schwarzen Punktes bewusst zu sein und Schattenarbeit zu leisten. Wir können nur bei uns selbst anfangen und den Schatten in uns selbst heilen.
Das ist für mich der stärkste Lichtdienst an sich. Nur wir können uns ändern, dann ändert sich auch die Welt , von der wir ja ein Teil
sind.
Es gibt Menschen, die Angst vor dem Schwarz haben und das bunte Astrallicht für das Höchste halten. Ich habe gehört, dass es über den Kausalreichen,
in der Monadenwelt Schwarz sein soll und dass dort in diesem Schwarz jedoch alle Farben enthalten sind. Insofern hat der schwarze Punkt und die Fixierung darauf eine gute Funktion, auch diese
Bereiche nicht aus den Augen zu verlieren.
Im schwarzen Punkt ist auch das Weiß enthalten!
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